MÜHLENGESCHICHTE(N) im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

MÜHLENGESCHICHTE(N) im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp klapp.
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp klapp.
Er mahlet uns Korn zu dem kräftigen Brot,
und haben wir solches, so hat's keine Not.
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!

Im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing klappert nicht nur eine, sondern gleich vier Mühlen am rauschenden Enzenbach. Im Tal der Geschichten(n) werden neben historischen Hauslandschaften auch Mühlen aus den verschiedenen Regionen Österreichs gezeigt, die auch heute noch durch Wasserkraft betrieben werden. Am 6. September haben die Besucher bei den Mühlengeschichte(n) die Möglichkeit von 13 – 16 Uhr hautnah mitzuerleben wie anno dazumal aus dem Korn Mehl wurde.

Die Besucher erfahren von unserem Müller an diesem Nachmittag allerhand wissenswertes über Mühlen, deren Bau und Mahlwerk sowie deren Funktionsweisen und natürlich über das Handwerk des Müllers. Ob Gerste, Roggen oder Weizen … erleben sie die Verwandlung vom Getreidekorn zu Mehl. Gerne können die Besucher auch ihr eigenes Korn (außer Mais) mitbringen, das dann vor Ort in der Mühle aus Lamm im Lungau (Objekt 78) gemahlen wird.

Mühle aus Lamm im Lungau
Diese Mühle ist eine einfach bäuerliche Getreidemühle, wie sie in den Alpenländern seit dem Mittelalter und bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts üblich waren.

Wie funktioniert die Mühle?
Das oberschlächtige Mühlrad wird über ein Fluder mit Wasser betrieben. Ein einfacher Mahlgang wird durch den Wellbaum (Grindl) über Kamprad und „Triebling“ in Rotation versetzt und mahlt das über den „Gossen“ eingebrachte Korn zu Mehl. Die Rüttel- oder Beutelgabel und der Mahlbeutel sorgen für die Trennung von Mehl und Kleie und für den Transport des Mehls in den Mehlkasten.

Termin: 06.09. 2014
Zeit: 13 - 16 Uhr
Ort: Österreichisches Freilichtmuseum Stübing
Kosten: regulärer Eintritt

Quelle: www.freilichtmuseum.at

14.08.2014