"Spitze einmal anders" - im Freilichtmuseum Stübing

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   "Spitze einmal anders" -  im Freilichtmuseum Stübing

Ein Kurs rund ums Klöppeln mit artfremden Materialien

„Spitze einmal anders“ lautet vom 29.05. bis 31.05. das Motto im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing. Im Rahmen dieses 3-tägigen Kurses wird mit ungewohnten Materialen aufbauend auf dem Basiswissen der Tradition des Klöppelns gearbeitet. Der Kurs wird von Maria Müller-Lehner, Trägerin zahlreicher Auszeichnungen aus der Schweiz, inmitten der eindrucksvollen Naturlandschaft des Österreichischen Freilichtmuseum Stübing, geleitet. Sie vermittelt den TeilnehmerInnen völlig neue Zugänge zur traditionellen Handwerkstechnik des Klöppelns. Vorkenntnisse sind bei diesem Kurs für die Teilnahme notwendig.

Mitten im Tal der Geschichte(n), dem Österreichischen Freilichtmuseum Stübing, findet Ende Mai von 29.05. – 31.05. erstmalig ein 3-tägiger Handarbeitskurs statt. „Spitze einmal anders“ lautet das Motto des Kurses bei dem die TeilnehmerInnen alles rund um das Klöppeln mit artfremden Materialen erlernen. Die erfahrene Kursleiterin Maria Müller-Lehner führt durch den Kurs und zeigt wie z.B. mit Silber oder Edelstahl kunstvolle Werke geklöppelt werden.
 Maria Müller-Lehner sieht das Klöppeln mit artfremden Materialien wie folgt: „Das Wesentliche ist, dass die moderne Spitze keinen Zweck mehr haben muss, sie verschönert nur. Tradition ist der Auftrag zur stetigen Erweiterung, die Zukunft basiert auf der Tradition. Die Faszination mit neuen Materialien und Formen zu spielen, zu experimentieren, lässt mich nicht mehr los. Farben, Formen, Licht und Schatten, auch im dreidimensionalen Bereich öffnen mir neue Türen um Gefühle, Stimmungen mit Spitzentechnischen Möglichkeiten darzustellen.“

Die Klöppelspitze war über Jahrhunderte hinweg stets ein Ausdruck von etwas Besonderem, Kostbarem. Spitze ist bis heute Ausdruck von Luxus und Eleganz, aber auch Weiblichkeit und Tugend und Fleiß bei den Herstellern, Eleganz und Frivolität bei den Trägern.

Spitzen waren und sind immer etwas Besonderes, ihr Wert wurde dem Gold gleichgesetzt und in ihrer Technik ein Ausdruck der jeweiligen Zeit. Sie hatte stets ein klar definierter Zweck, d.h. sie war zur Verschönerung des jeweiligen Trägers bestimmt, sei es als Kragen, Manschetten, Verzierungen an Schuhen und Stiefeln, Schultertücher, usw.. Als Material wurde Gold-, Silber-, Seide-, Leinen-, Baumwollgarn und Pferdehaar verwendet. Diese Materialien werden heute genauso noch verwendet. Hinzu kommen neue Garne der heutigen Industrie, Synthetisches Garn, sowie Draht und Plastikmaterial aller Art.

Termin: 29.05.-31.05.2014
Zeit: jeweils von 9 – 16 Uhr
Ort: Österreichisches Freilichtmuseum Stübing
Kosten: € 230,00 pro Person
Vorkenntnisse notwendig!
Anmeldung: service@freilichtmuseum.at oder Tel.: 03124/53700

Quelle: www.freilichtmuseum.at

13.05.2014